Ein Kurs der Fachschaft Deutsch als Zweitsprache der St. Thomas Realschule plus, der von Neuzugewanderten und Geflüchteten aus der Ukraine, Afghanistan, Rumänien und dem Iran besucht wird, folgte der Einladung der Stadt Andernach zur Topinambur Ernte im Gemeinschaftsgarten. Die Schülerinnen und Schüler ernteten am 24. November im Rahmen des Erasmusprojektes „Garten der Kulturen in Europa“ 27,5 kg Topinambur.
Die mit der Sonnenblume verwandte Pflanze Topinambur ist schmackhaft, sehr gesund und anspruchslos, so dass sie auch bei klimatischen Veränderungen problemlos angebaut werden kann.
Über die Knollen freuten sich nicht nur die fleißigen Erntehelfer, sondern auch Schülerinnen und Schüler eines Hauswirtschaftskurses der Schule, die sie zu einer schmackhaften Mahlzeit verwandelten.
Durch das von der europäischen Union geförderte Projekt „Garten der Kulturen in Europa“ der St. Thomas Realschule plus wird die Identifikation der Schüler und Schülerinnen mit europäischen Werten gefördert und die Jugendlichen werden an das Thema Nachhaltigkeit herangeführt.
Da die St. Thomas Schule bis 2027 akkreditiert ist und weiterhin Mittel der Europäischen Union beantragen wird, kann sich die gesamte Schülerschaft darauf freuen, dass neben Aktionen wie dieser auch weiterhin Bildungsreisen ins europäische Ausland stattfinden können. Dieses Jahr gewannen Schülerinnen und Schüler der St. Thomas Realschule plus bereits Eindrücke in Andalusien und in der griechischen Region Thessalien während ihrer Besuche der Partnerschulen.
Ein Besuch der Partnerschule in Estland steht im Mai auf dem Programm. Die Schulgärten an allen Partnerschulen sollen die Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit im wahrsten Sinne des Wortes „schmackhaft“ machen. In Andernach bereicherte zudem die „Essbare Stadt“ den interkulturellen Austausch im September dieses Jahres.